Freudige Gesichter zeigten die Preisträgerinnen des zweiten emergenCITY Collaboration Award, der im Rahmen der diesjährigen emergenCITY Woche in Präsenz verliehen werden konnte. Der Preis ehrt drei wissenschaftliche Publikationen von emergenCITY Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich durch besondere interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen emergenCITY Programmbereichen und Teilprojekten auszeichnen. Ein internes Komitee hatte insgesamt sieben gemeldete projektübergreifende Paper aus dem vergangenen Jahr gesichtet und schließlich die drei siegreichen Publikationen ausgewählt.

Über den ersten Platz freuten sich Kevin Logan, Michaela Leštáková und Nadja Thissen, die im Team mit Jens Ivo Engels und Peter F. Pelz das Paper „Water Distribution in a Socio-Technical System: Resilience Assessment for Critical Events Causing Demand Relocation“ in der Zeitschrift Water veröffentlichten. Ihre Studie stellt einen explorativen und historisch-fundierten Ansatz vor, um die Widerstandsfähigkeit von Wasserverteilungssystemen bei der Verlagerung von Nachfrage im Krisenfall zu bewerten.

Lars Baumgärtner, Tobias Meuser und Bastian Bloessl sicherten sich Platz zwei mit ihrem Beitrag zur IEEE Global Humanitarian Technology Conference zum „coreemu-lab: An Automated Network Emulation and Evaluation Environment. Der Beitrag stellt das coreemu-lab als eine flexible und benutzungsfreundliche plattformübergreifende Open-Source-Lösung vor, die den Prozess der Orchestrierung verschiedener Überwachungsdienste in einer emulierten, leichtgewichtigen Netzwerkumgebung automatisiert.

Die dritte Auszeichnung ging an Jan-Philipp Stroscher, Marius Schnaubelt, Alejandro Sanchez Guinea, Stefan Fabian, Julius von Willich, Yasin Alhamwy und Maximilian Bauer, die gemeinsam mit den PIs Oskar von Stryk, Max Mühlhauser, Kurt Geihs und Gerrit Hornung ein Paper zu „Technical & Data Protection Aspects of a Smart Digital Control Center for Smart Cities“ im Rahmen der 51. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik veröffentlichten. Der Artikel beschreibt den technischen Überblick über eine Smart-City-Infrastruktur, die mit permanenten stationären Sensoren und mobilen On-Demand-Agenten einen digitalen Zwilling einer Stadt entwirft und diskutiert die damit verbundenen Datenschutzgesetzte.

emergenCITY gratuliert allen Preisträger*innen, die sich neben der Auszeichnung auch über einen Sachpreis ihrer Wahl zur angenehmeren Gestaltung für ihr Homeoffice freuen dürfen.