„We are delighted to be selected for a €2.5 million grant under the prestigious EIC Accelerator Program!“, verkündete das Unternehmen Energy Robotics über Linked-In mit. Mit ihrem Projekt On the edge AI-driven Autonomous Inspection Robots überzeugte Energy Robotics das Auswahlkomitee des Europäischen Innovationsrats als einer von 78 Gewinner bei mehr als 1000 Bewerbungen. Nun erhält Energy Robotics über das Accelerator Programm des EIC für unabhängige Start-Ups und Kleinunternehmen die maximale Förderungssumme von 2.5 Millionen Euro, um seine innovative Forschung im Bereich AI-gesteuerter Rettungsroboter auszuweiten.

Energy Robotics ging als kommerzielle Ausgründung aus Team Hector der TU Darmstadt hervor, an der auch TU-Professor und emergenCITY-PI Oskar von Stryk als Mitgründer beteiligt ist. Das Unternehmen entwickelt Software für roboterbasierte Sicherheitskontrollen und autonome Inspektionen von Industrieanlagen, Firmengelände und kritischer Infrastruktur. Mithilfe von AI-Technologie und Cloud-Lösungen hat Energy Robotics eine Softwareplattform entwickelt, mit der eine heterogene Flotte von Robotern betrieben und gesteuert werden kann. Diese Roboter können mit Hilfe von Kameras und Sensoren autonom Inspektionsdaten sammeln, die mit Hilfe von KI von Rohdaten zu verwertbaren Erkenntnissen aufbereitet werden, sodass keine Menschen in potentiell gefährliche Gebiete vordringen müssen und Nutzer*innen doch fundierte Handlungsentscheidungen treffen können.

„Wir sind stolz, dass das EIC Komitee von unserem Unternehmensmodell und der innovativen Kraft unserer Lösungen überzeugt war“, freut sich Marc Dassler, Mitbegründer und CEO von Energy Robotics, in der offiziellen Pressemeldung.

Mit der Förderung möchte Energy Robotic ihre Softwareplattform nun in allen Bereichen weiterentwickeln, sodass die vollständig autonomen Robotern auch bei Abweichungen und Anomalien ähnlich wie menschliche Prüfspezialisten agieren. Ziel ist, ein robustes und flexibles Situationsbewusstsein für die betriebenen Roboter zu entwickeln, das auf Basis eines semantischen 3D-Umgebungsverständnisses auch bei Veränderungen in der Umgebung und unerwarteten Zwischenfällen eine autonome Navigation und Inspektion aufrechterhält. Auch in der Digitalisierung von Standorten und in der vorausschauenden Wartung will das Unternehmen nachrüsten. Ein neues Backend für die Vermittlung fortgeschrittener KI-Fähigkeiten soll entwickelt und KI-gestützte Funktionen zur Datenanalyse in Echtzeit ermöglicht werden.

„Die Förderung ermöglicht es uns, unsere Plattform weiterzuentwickeln und ihre Funktionen auszubauen und damit weiter an der Spitze des Wandels zu stehen, den autonome Roboter ausgelöst haben“, fasst Dassler zusammen.