Das LOEWE-Zentrum emergenCITY hat Tina Comes, Professorin für Decision Theory & ICT for Resilience an der Technischen Universität Delft, im wissenschaftlichen Beirat aufgenommen. Sie wird die Forschenden zu strategischen Fragen des Zentrums beraten. Zudem will sie die Zusammenarbeit mit dem 4TU Centre for Resilience Engineering, dessen wissenschaftliche Direktorin sie ist, weiter vorantreiben. Das Zentrum für Resilienz, das die vier technischen Universitäten in den Niederlanden vereint, ist Partner von emergenCITY. Gemeinsam organisieren sie unter anderem mit weiteren Partnern die Internataionl Conference on Resilient Systems (ICRS), die 2026 in Delft stattfindet.

Tina Comes, die auch Mitglied in der Academia Europaea ist, bringt einen breiten Erfahrungsschatz ein: In ihrer Forschungsarbeit beschäftigt sie sich unter anderem mit Katastrophen, humanitärer Hilfe, Risikomanagement, Kritischen Infrastrukturen, Smart Cities sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Ihr Ziel ist es Methoden zu entwickeln, die Entscheidungsträgern in Katastrophen bestmögliche Unterstützung bieten. Dazu gehören Fragen wie: Wie wird der Informationsaustausch von unten nach oben sichergestellt? Wie können humanitäre Lieferketten fair und gerecht organisiert werden? Wie können wir Systeme entwickeln, die aus Katastrophen lernen?

Fokus auf interdisziplinäre Zusammenarbeit

Tina Comes, die in Deutschland und Frankreich, Mathematik, Philosophie und Literatur studierte und am renommierten Karlsruher Institut für Technologie promovierte, räumt interdisziplinärer Zusammenarbeit einen großen Stellenwert ein.

Der erste Besuch in Darmstadt steht schon im Kalender: Zur emergenCITY Week im nächsten Frühjahr wird sie einen Keynote-Vortrag halten und in den Austausch mit dem emergenCITY-Wissenschaftler:innen gehen.

Weitere Informationen zu Tina Comes

Resilience Lab
TU Delft
4TU Centre for Resilience Engineering