Der von emergenCITY-PI Michael Muma mitorganisierte Workshop brachte Ende Mai führende Forschende auf dem Gebiet des statistischen Lernens sowie der Signal- und Bildverarbeitung in Hanko zusammen.
Der 6. internationale Workshop zum statistischen Lernen für Signal- und Bildverarbeitung (SLSIP) fand vom 28. bis 31. Mai 2025 in Hanko, Finnland, statt. Er förderte den interdisziplinären Austausch und die Weiterentwicklung robuster, datengesteuerter Technologien. emergenCITY unterstützt diese Initiative seit der dritten Auflage des Workshops im Jahr 2021, um zur Entwicklung der nächsten Generation resilienter Systeme beitragen zu können.
Der SLSIP-Workshop konzentrierte sich auf eine Reihe hochaktueller Themen, darunter statistisches Lernen für robuste Signalverarbeitung und -steuerung, biomedizinische Signal- und Bildverarbeitung, statistische Modellierung spärlicher, komplexer und multisensorischer Daten, Graphentheorie für die Signalverarbeitung in dynamischen und großen Netzwerken und verteilte Optimierung für intelligente Systeme. Die Anwendungen umfassen Bereiche wie Biomedizin, elektrische Systeme und Array-Signalverarbeitung.
Rund 50 Doktoranden, Postdocs und andere Nachwuchsforschende nahmen teil. Der Workshop bot ihnen ein Plattform für intensive Zusammenarbeit und Vernetzung. Das Programm umfasste eine Mischung aus einstündigen Vorträgen, Kurzvorträgen und Diskussionsrunden, um neue Kontakte und Ideen zu fördern.
emergenCITY sponsorte die Keynote von Elvin Isufi, Professor an der TU Delft mit dem Titel „Graph Neural Networks for Distributed Data and Dynamical Processes“. In seinem Vortrag untersuchte Isufi, wie graphische neuronale Netze (GNNs) als leistungsstarke Werkzeuge für das Lernen aus dezentralisierten und sich zeitlich entwickelnden Daten dienen können - ein entscheidender Aspekt für den Aufbau resilienter und intelligenter Systeme, einem Kernziel von emergenCITY.
Der Workshop wurde von Michael Muma, Principal Investigator im LOEWE-Zentrum emergenCITY und Leiter der Robust Data Science Group an der TU Darmstadt, mit geleitet. Die Arbeit des Organisationskomitees trug dazu bei, ein dynamisches und qualitativ hochwertiges Programm zu gestalten, das sowohl theoretische Fortschritte als auch praktische Anwendungen hervorhob.
Autor: Michael Muma
